Bauen mit Mineralleichtlehm LSM®

Der Mineralleichtlehm wurde von Prof. Dr. Minke an der Gesamthochschule Kassel entwickelt und zum Patent angemeldet. Beim Einsatz dieses Verfahrens muss deshalb eine Lizenzgebühr entrichtet werden.

Mineralleichtlehm ist eine Mischung aus einem mineralischen Leichtzuschlag (meist Blähton oder Naturbims), Sand und Lehmschlämme. Je nach Witterung kann noch ein Bindemittel wie Trasskalk erforderlich sein. Die verschiedenen Bestandteile werden maschinell vermengt und in eine Schalung gegeben. Je nach Feuchtegehalt ist nur eine geringe bis gar keine Verdichtung notwendig. Die Schalung kann nach wenigen Stunden entfernt werden.

Der große Vorteil von Mineralleichtlehm ist das schwundfreie Trocknen. Die Dauer des Trocknungsprozesses selbst ist vergleichbar mit dem von Holzleichtlehm (ca 8 Wochen) und damit deutlich geringer als von Strohleichtlehm. Im Vergleich zu Holzleichtlehm und Strohleichtlehm ist Mineralleichtlehm deutlich teurer, da Blähton und Naturbims sehr teure Leichtzuschlagsstoffe sind.