Lehmstreichputz überstreichen
Frage von oeadler125 | 08.01.2020
Kann man vorhandenen Lehmstreichputz wiederum bei der Renovierung mit Lehmstreichputz überstreichen? Muss erst eine Grundierung aufgetragen werden?
Antwort von pinselmeister | 08.01.2020
Hallo,
wenn man im gleichen Material bleibt, dann ist keine Grundierung erforderlich. D.h. Kalk auf Kalk oder Lehm auf Lehm ist immer ohne Probleme möglich.
Eine Grundierung ist dazu da, eine verbindung zwischen zwei Materialen herszustellen. Also wenn ich z.B. auf Gipsfaserplatten einen lehm- oder einen Kalkputz auftragen will, dann muss zuerst grundiert werden, damit sich beide Materialien besser verbinden.
Im Fall von Lehmstreichputz auf Lehmstreichputz ist eine Grundierung also nicht noterndig.
wenn man im gleichen Material bleibt, dann ist keine Grundierung erforderlich. D.h. Kalk auf Kalk oder Lehm auf Lehm ist immer ohne Probleme möglich.
Eine Grundierung ist dazu da, eine verbindung zwischen zwei Materialen herszustellen. Also wenn ich z.B. auf Gipsfaserplatten einen lehm- oder einen Kalkputz auftragen will, dann muss zuerst grundiert werden, damit sich beide Materialien besser verbinden.
Im Fall von Lehmstreichputz auf Lehmstreichputz ist eine Grundierung also nicht noterndig.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass Kalk auf Kalk oder Lehm auf Lehm ideal sind. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass es weitere Aspekte gibt, die bedacht werden sollten wenn es um die Frage geht, ob man grundieren soll.
Wichtig ist beispielsweise, wie saugfähig der Untergrund ist. Auf stark saugfähigen Untergründen kann es beispilsweise sinnvoll sein zu grundieren. Andernfalls kann es sein, dass der Anstrich nicht gleihmäßig, sondern wolkig erscheint. Machmal kann es hier aber auch schon helfen, wenn man die Wandfarbe durch Verdünnung etwas flüssiger macht.
Ein weiterer Aspekt kann sein, wenn der Untergrund durchschlagende Farben (z.B. eine nicht fixerte Wandlasur) aufweist. Dies ist insbesondere beim Anstrich mit Kalkfarbe von Bedeutung.
Wichtig ist beispielsweise, wie saugfähig der Untergrund ist. Auf stark saugfähigen Untergründen kann es beispilsweise sinnvoll sein zu grundieren. Andernfalls kann es sein, dass der Anstrich nicht gleihmäßig, sondern wolkig erscheint. Machmal kann es hier aber auch schon helfen, wenn man die Wandfarbe durch Verdünnung etwas flüssiger macht.
Ein weiterer Aspekt kann sein, wenn der Untergrund durchschlagende Farben (z.B. eine nicht fixerte Wandlasur) aufweist. Dies ist insbesondere beim Anstrich mit Kalkfarbe von Bedeutung.
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