Thermografie Wärmeverluste aufspüren

Thermografie eines ungedämmten Wohnhauses .Foto: Wikipedia Lutz Weidner

Mit der Wärmebildkamera Baumängel aufdecken

Mit Hilfe der Thermografie lässt sich Infrarotstrahlung sichtbar machen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Infrarotthermografie. Im Bauwesen wird die Thermografie genutzt, um die Wärmeemissionen von Gebäuden sichtbar zu machen. So können z.B. vor einer Sanierungsmaßnahme mit Hilfe der Thermografie Orte mit besonders hohen Wärmeverlusten bspw. durch Wärmebrücken und andere Baumängel identifiziert werden.

Auf den Temeraturunterschied kommt es an

Zur Erstellung von Infrarotbildern von Gebäuden kommen sogenannte Wärmebildkameras zum Einsatz. Ein aussagefähiges Infrarotbild kann nur dann erstellt werden, wenn ein Temperaturgefälle vorhanden ist. Ideal ist ein Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen von 10 – 15 °C. Wenn von einem Gebäude eine Thermografie gemacht werden soll, dann geschieht dies im Idealfall im Winter bei eingeschalteter Heizung. Zudem sollte das Gebäude zum Zeitpunkt der Aufnahme keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

Die Technik bei den Wärmebildkameras hat sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt und hat dadurch das Erstellen von Thermografiebilder deutlich vereinfacht. Auch die Preise für Wärmebildkameras haben sich deutlich verringert, liegen aber noch immer im Breich von deutlich über 10.000 €.