Tipp Energieeffizienter Sonnenschutz mit Plissees

In der Vergangenheit diente ein Sonnenschutz vor allem dekorativen Zwecken oder auch als Sichtschutz. Heutzutage sind Fensterdekorationen mit vielen weiteren technischen Funktionen ausgestattet, wie zum Beispiel Plissees, die sich in deutschen Haushalten zunehmender Beliebtheit erfreuen. Das liegt zum einen daran, dass sie anders als Gardinen und Vorhänge sehr viel platzsparender sind. Zum anderen lassen sie sich aufgrund ihres Falten-Aufbaus ohne großen Aufwand direkt mit der Hand zusammenschieben oder auseinanderziehen. Eine weitere Besonderheit: Sie bringen für nahezu jede Problemstellung eine entsprechende Lösung mit. So können beispielsweise Räume, in denen Spiegeleffekte am Bildschirm oder Fernseher entstehen, blendfrei gestaltet werden. In hitzeanfälligen Wohnbereichen sorgt wiederum ein wärmeabweisendes, mit Perlex beschichtetes Plissee für ein verbessertes Raumklima. Zudem gibt es auch Ausführungen mit Extra-Brandschutzfunktion, Schutz vor Elektrosmogund Energiesparfunktion.

Heizkostenreduktion mit Wabenplissees

Wabenplissees unterscheiden sich von einem herkömmlichen Plissee darin, dass sie aus zwei Stoffbahnen bestehen, in die wabenförmige Hohlkammern integriert sind, die ein isolierendes Luftpolster bilden. Dieses wirkt sich im Sommer wärmedämmend aus, während es im Winter das Hereinziehen der Kälte verhindert und zugleich dafür sorgt, dass die Heizwärme nicht ungehindert durch das Fenster gelangt. Nach einer Untersuchung des Fraunhofer Instituts für Bauphysik liegt das Einsparpotential je nach Gebäudeart, Raumlage und Fensterverglasung zwischen etwa 7 und 25 Prozent – ein nicht unwesentlicher Faktor angesichts immer weiter steigender Heizkosten.

Energieeffizienz-Tipps

Um die Energiesparfunktion möglichst effektiv zu nutzen, sollte ein Wabenplissee auf Maß geschneidert sein, da es im Gegensatz zu Plissees in fester Standardgröße sehr viel exakter an den Seitenrändern abdeckt. Plissee-Experte empfiehlt auch, Plissees mit Energiesparfunktion direkt in der Glasleiste und damit sehr nah am Fensterglas zu platzieren, um so zusätzlich einen Wärme- oder Kälteaustausch am Fenster möglichst gering zu halten.