Drinnen Holz - draußen Meer Das höchste Holzhaus Hollands

© Luuk Kramer

Es ist 32 Meter hoch und bietet seinen Bewohnern einen unverbaubaren Blick auf die Meerbucht Amsterdams: Hollands höchstes Holzhaus, genannt „Patch 22“.

Unverbaubarer Blick auf einen der Kanäle Amsterdams

Das niederländische Architekturbüro Frantzen hat den spektakulären Holzstapel entworfen, der seit Inbetriebnahme vor rund einem Jahr einen Preis nach dem anderen abräumt. Spektakulär nicht nur im Design (das Thema Holz ist nicht nur bei der Fassade das Hauptthema sondern zieht sich auch konsequent durch die Wohneinheiten), sondern auch in der Flexibilität und im Ausblick: einen der Kanäle Amsterdams immer direkt vor der Nase. Die Wohnungen, die mit 250 Quadratmetern Platz für Vieles bieten und flexibel von den zukünftigen Bewohnern gestaltet weden können, stapeln sich in sechs Wohn- und Arbeitsetagen des Hauses. Je vier Meter hoch lassen sich Holzwände oder auch Hohlböden einziehen, um beispielsweise aus einem geräumigen Loft mehrere kleine Räume für Büros zu schaffen. Denkbar ist auch eine komplette Etage als offene Loftwohnung zu gestalten: den Wünschen zukünftiger Bewohner und Nutzer sind kaum Grenzen gesetzt.

Nachhaltig ist auch die Energiegewinnung

Nachhaltigkeit ist nicht nur im Baumaterial Holz zu finden sondern auch in der Energiegewinnung: Seinen Strom erzeugt das Haus selbst über eine Solaranlage, die auf dem Dach montiert ist und die Heizung funktioniert laut dem Magazin Inhabitat mit Pellets. Das Gebäude soll somit CO2-neutral mit Wärme versorgt weden. Für alle, die jetzt Lust bekommen haben und kurzfristig einziehen möchten: Laut Website des Holzhauses sind alle Appartments bereits reserviert.